Dein
Immunsystem
ist
jeden
Tag
damit
beschäftigt
Krankheitserreger
abzuwehren.
In
den
meisten
Fällen,
ohne
dass
du
etwas
davon
merkst.
Wir
erklären,
wie
es
das
macht
und
womit
du
es
unterstützen
kannst.
Eine
gesunde Ernährung ist nur ein Aspekt.
Sicher
ist,
dass
unser
Immunsystem
ein
wirklich
ganz
schön
komplexes
Orchester
aus
verschiedenen
Zelltypen,
Botenstoffen
und
Kaskaden
von
Prozessen
ist.
Wie
gut
das
Orchester
harmoniert
und
wie
leicht
es
sich
aus
dem
Takt
bringen
lässt,
hängt
zum
Teil
von
deinen
Genen
ab,
wird
aber
auch
von
deinem
Lifestyle
bestimmt:
Wie
aktiv
du
bist,
wie
gut
du
schläfst,
was
du
isst,
ob
du
Schmetterlinge
im
Bauch
hast
oder
dich
gerade
gestritten
hast
–
praktisch
jeder
Aspekt
deines
Lebens
und
deiner
Umwelt nimmt Einfluss auf deine Abwehr.
SO WEHRT SICH DEIN KÖRPER
GEGEN ANGREIFER
Die
menschliche
Immunabwehr
ist
eine
komplexe
Mischung
aus
angeborenen
Schutzmechanismen
und
lernfähigen
Zellen,
die
auf
ganz
bestimmte
Erreger
ansprechen.
Eine
Reihe
biochemischer
Signale
verknüpft
das
mitunter
verwirrende
Zusammenspiel
der
verschiedenen
Akteure
–
von
Gewebe,
einzelnen
Zellen,
Proteinen
und
Enzymen.
Und
leistet hier wirklich beachtenswerte Arbeit.
Wie
ein
Virenscanner
am
Computer
arbeitet
dein
Immunsystem,
meist
ohne
dass
du
etwas
merkst,
im
Hintergrund
an
wichtigen
Aufräumarbeiten.
Zum
Immunsystem
zählen
Lymphsystem,
Milz,
Thymusdrüse,
Knochenmark
und
die
Darmflora.
Es
gibt
also
kein
einzelnes
Hauptorgan.
Vielmehr
muss
die
Abwehr
im
ganzen
Körper
funktionieren.
Vor
allem
im
Knochenmark
und
Thymus
entstehen,
entwickeln
und
reifen
Immunzellen,
die
über
das
Blut
und
die
Lymphbahnen
in
alle
Organe
des
Körpers
gelangen.
Sie
scannen
alle
Zellen,
die
ihnen
begegnen,
und
schauen,
ob
ihnen
diese
vertraut
oder
fremd
sind.
Antikörper
markieren
Krankheitserreger,
wie
Bakterien,
Viren
oder
Pilze.
Die
spezialisierten
Abwehrzellen
gehen
in
einem
ziemlich
komplexen
Zusammenspiel
nicht
nur
gegen
Eindringlinge
vor,
sondern
sorgen
auch
für
eine
Art
Gedächtnis.
So
kann
beispielsweise
bei
einer
erneuten
Infektion
mit
bekannten
Keimen
direkt
eine
Immunantwort
erfolgen.
Das
bedeutet,
Erreger,
die
der
Körper
bereits
kennt,
können
direkt,
ohne
dass
du
etwas
merkst,
unschädlich
gemacht
werden.
Das
Ergebnis:
Du
wirst
nicht
mehr
krank.
Aber
auch
in
der
Darmflora
werden
Abwehrstoffe
und
Immunzellen
gebildet
und
geprägt
und
verteilen
sich
von
dort
aus
über
das
Blut-
und
Lymphsystem
im
ganzen
Körper
und
können
so
überall
zuschlagen,
wo
Keime
versuchen,
einzudringen.
Deshalb
ist
es
wichtig,
dass
du
auch
darauf achtest, deine Darmbakterien glücklich zu machen.
So
kannst
du
dein
Immunsystem
unterstützen
Deine
Haut
und
deine
Schleimhäute
stellen
die
erste
Barriere
gegen
Erreger
dar.
Gestörte
Schleimhautfunktionen
verschaffen
folglich
Viren
und
Bakterien
gute
Eintrittschancen.
Und
können
deshalb
auch
eine
Ursache
für
Erkältungskrankheiten oder andere Infekte sein.
Vor
allem
Vitamin
D
und
Vitamin
A
spielen
eine
bedeutende
Rolle
beim
Aufbau
und
Erhalt
deiner
Schleimhäute
und
sind
folglich
wichtig
für
den
Schutz
vor
Infektionen.
Gute
Vitamin-A-Quellen
sind
Fisch,
Leber,
Butter,
Eigelb,
Milch
und
Milchprodukte.
In
Gemüse,
z.B.
Möhren,
Spinat,
Brokkoli
und
Grünkohl,
ist
reichlich
Betacarotin
enthalten
und
das
kann
dein
Körper
in
Vitamin
A
umwandeln.
Die
wichtigste
Quelle
zur
Vitamin-D-Bildung
ist
eigentlich
die
Sonne
bzw.
die
UV-Strahlung.
Und
einen
Teil
von
Vitamin
D
kannst
du
auch
über
die
Nahrung
zu
dir
nehmen.
Vitamin
D
steckt
vor
allem
in
fetten
Fischen,
wie
Lachs,
Hering
oder
Aal,
aber
auch
in
Eiern,
Milchprodukten
und
Fleisch.
Da
die
Sonne
in
der
dunklen
Jahreszeit
deutlich
weniger
scheint,
empfiehlt
es
sich,
einmal
die
Woche
fetten
Fisch,
wie
Lachs
oder
Hering,
zu
essen
und
mindestens
einmal
am
Tag
30
Minuten
vor
die
Tür
zu
gehen,
wenn
die
Sonne
scheint.
Es
sind
aber
nicht
nur
diese
beiden
Mikronährstoffe,
die
Einfluss auf unsere Abwehrkraft nehmen.
Auch
andere
Nährstoffe
wie
Vitamin
C,
B6
und
E
sind
wichtig
oder
die
Spurenelemente
Zink
und
Selen,
sowie
die
sogenannten
sekundären
Pflanzeninhaltsstoffe,
die
vor
allem
in
pflanzlichen
Lebensmitteln
vorkommen.
Du
siehst,
nicht
einzelne
Nährstoffe
sind
entscheidend,
sondern
vielmehr
die
Menge
und
Vielfalt
an
Obst
und
Gemüse,
aber
auch
an Vollkornprodukten, Nüssen und Hülsenfrüchten.*
Neben
einer
ausgewogenen
Ernährung
spielen
zudem
auch
andere
Dinge
eine bedeutende Rolle.
ABWEHRKRÄFTE STÄRKEN DURCH SPORT
Regelmäßiger
Sport
kann
nicht
nur
Muskelverspannungen
und
Übergewicht
vorbeugen
–
er
trägt
auch
dazu
bei,
die
Abwehrkräfte
und
das
Immunsystem
zu
stärken.
Das
liegt
unter
anderem
daran,
dass
durch
die
Bewegung
der
Kreislauf
angekurbelt
und
die
Durchblutung
gefördert
wird.
Zudem
hilft
Sport
dabei,
Stress
abzubauen,
der
das
Immunsystem
schwächen kann.
STRESS VERMEIDEN
Stress
betrifft
nicht
nur
die
Psyche,
sondern
hat
auf
den
ganzen
Körper
Auswirkungen
–
das
Immunsystem
ist
da
keine
Ausnahme.
Woran
das
liegt?
Bei
Stress
schüttet
der
Körper
verstärkt
Cortisol
aus.
Dieses
Hormon
nimmt
unter
anderem
Einfluss
auf
den
Stoffwechsel,
und
kann
die körpereigenen Abwehrkräfte schwächen.
SAUNIEREN
Die
starken
Temperaturwechsel
zwischen
verschiedenen
Saunagängen
regen
nicht
nur
eine
erhöhte
Aktivität
des
Kreislaufs
an,
sondern
stärken
auch
die
natürlichen
Abwehrkräfte
deines
Körpers.
Das
Immunsystem
bildet
mit
der
Zeit
Abwehrstoffe,
die
dich
vor
Krankheiten
und
Infektionen
schützen.
Außerdem
bleibst
du
bei
steigenden
Witterungsschwankungen beständiger, vitaler und wirst seltener krank.
WECHSELDUSCHEN
Die
warm-kalten
Reize
des
Wassers
weiten
und
verengen
die
Blutgefäße,
was sich positiv auf den Kreislauf und das Immunsystem auswirkt.
WEITERE TIPPS
Reduziere
den
Konsum
von
Nikotin
(oder
höre
am
besten
damit
auf)
und
Alkohol.
Achte
auf
ausreichend
Schlaf.
Trink
ausreichend,
mindestens
1,5
Liter
Wasser
und
lach
mal
wieder,
denn
lachen
baut
das
durch
Stress
produzierte Cortisol ab, das das Immunsystem unterdrückt.
All
diese
Punkte
können
dich
unterstützen
eine
Erkältung
vorzubeugen
oder auch nach einer Erkältung, das Immunsystem wieder zu stärken.
SO stärkst du dein
IMMUNSYSTEM